Ganze 144 Löcher - also acht Turnierrunden - standen in North Carolina auf dem Programm, bevor die besten 45 Spielerinnen Gewissheit darüber hatten, 2020 auf der stärksten Damen-Tour der Welt spielen zu dürfen. Beim finalen Event der Q-Series, das auf zwei Plätzen des Pinehurst Resorts stattfand, gingen neben der Hamburgerin noch LET-Kollegin Olivia Cowan und die beiden Symetra Tour-Spielerinnen Sophia Popov und Isi Gabsa an den Start. Dass bei der Qualifikation über mehrere Wochen konstant gute Leistungen vorausgesetzt werden, wird bei Durchsicht des Leaderboards deutlich: Henseleit sicherte sich mit Runden von 70, 68, 70, 75, 74, 71, 74 und 73 Schlägen den geteilten 30. Rang. "Vor zwei Wochen in Florida bei der zweiten Stage hat sich mein Spiel schon sehr solide angefühlt. Über die acht Runden der Q-Series habe ich auch wenige Fehlschläge zugelassen und freue mich, dass ich mir meinen Traum von der LPGA Tour schon im ersten Jahr erfüllt habe."
Das beste Golf über acht Tage spielte Muni He mit 21 Schlägen unter Par, die sich damit gegen die Koreanerin Hee Young Park (-18) und US-Amerikanerin Yealimi Noh (-15) durchsetzte. Sie hat sich dadurch die beste Ausgangsposition aller 45 Spielerinnen mit Kategorie 14 gesichert. Im vergangenen Jahr gelang ihr der Durchbruch auf der großen Tour zwar nicht, zuversichtlich ist sie trotzdem: "Ich habe mein Spiel für die LPGA Tour über das vergangene Jahr angepasst und musste einige Rückschläge hinnehmen. Aber ich bin froh, dass ich diese Erfahrungen gemacht habe und weiß inzwischen, dass ich nun auch dort erfolgreich sein kann."